Schüleraustausch 2017
Unser Besuch in Dänemark
Mit großer Vorfreude und Aufregung stiegen wir am Nachmittag des 20.06.2017 auf die Fähre von Rostock nach Gedser. Zur Freude aller war an diesem Tag kein starker Wellengang, sodass wir nach 1 1/2 Stunden heil in Dänemark ankamen. Mit dem Auto runter von der Fähre, ging es weiter zur Nordbyscolen in Nykøbing. Erwartungsvoll standen dort auf dem Schulgelände versammelt die Eltern mit den dazugehörigen Kindern, die unsere Gastfamilien waren. Kaum aus dem Auto ausgestiegen, wurden wir herzlich in Empfang genommen. Wir Schüler fuhren nun mit unseren Gastfamilien nach Hause und hatten Zeit, uns kennenzulernen. Am Abend trafen wir uns auf einem alten Sportplatz und spielten mit den dänischen Schülern Baseball. Ein erster Tag voller neuer Eindrücke ging zu Ende.
Der darauf folgende Tag war ebenfalls sehr aufregend für alle von uns, denn es ging in die dänische Schule. Wir wurden auch dort wieder herzlich empfangen und willkommen geheißen. Jedoch saßen wir nicht wie üblich in den Klassenräumen und besuchten den normalen Unterricht. Da es die letzten Tage der Dänen vor den Sommerferien waren, fand ein zweitägiges „Sportfest“ statt. Es war aber eher eine lustige Ansammlung von Aktivitäten, die in der Gruppe zu meistern waren.
Es gab verschiedene Disziplinen wie Gummistiefelweitwurf, mit einem Esslöffel auf Zeit Löcher in den Boden graben oder Huckepack über eine Holzbrücke laufen. Das war eine kleine Herausforderung, die wegen der verschiedenen Sprachen erfolgreich durch kleine Deutschkenntnisse der Dänen und eine englischsprachige Unterhaltung gelöst wurde. Nach diesem Schultag hieß es für uns, auf zu unseren Gastfamilien und zusammen die letzten Stunden verbringen. Es war zwar keine lange Zeit, aber man hatte sich schon etwas an das Umfeld und die freundlichen Menschen gewöhnt, sodass der Abschied am darauf folgenden Tag etwas traurig war.
Wieder in der Schule, ging das „Sportfest“ in die zweite Runde. Der krönende Abschluss des Ganzen war das Synchronschwimmen vor allen anderen. Es handelt sich dabei um eine Tanzeinlage, die von jeder Gruppe separat eingeübt und ausgewählt wurde. Diese wurde zum Schluss vor allen anderen Gruppen vorgetragen.
Nach diesem Synchronschwimmen hieß es dann auch für uns, Abschied von den Kindern unserer Gastfamilien zu nehmen. Und dann hieß es auf nach Hause für uns alle. Mit dem Auto ging es wieder nach Gedser und ab da mit der Fähre zurück nach Rostock. Auch auf dem Rückweg hatten wir schönes Wetter und keinen Wellengang. Zwei Tage, vollgepackt mit neuen Eindrücken, waren zu Ende und warteten darauf, unseren Familien erzählt zu werden.
Katharina Scheyko