VEOLIA-Projekt Klasse 5 II
Ein interessanter Projekttag bei VEOLIA-Umweltservice Nord GmbH in Rostock
Mit unserer Klasse 5 II waren wir am 25. April 2013 zu Gast beim Unternehmen VEOLIA (Zentrale Tannenweg). Dieser Betrieb ist eines der führenden Entsorgungsunternehmen in Deutschland. Es gibt in unserer Nähe noch weitere Stellen, z. B. in Wismar, Stralsund und Karow. Die Müllentsorgung von Industriekunden, dem Handel und von Privatkunden findet dort statt. Das Unternehmen in Rostock verwertet pro Tag ca. 65 Tonnen Müll – eine ganze Menge für eine Stadt. Es findet eine Wiederverwertung von Materialien und deren Rückführung in den Werkstoffkreislauf statt, d.h. Einsammeln-Befördern-Lagern-Behandeln-Verwerten.
Wir mussten uns bei der Besichtigung entsprechende Schutzkleidung anziehen wie Helm und Warnweste, denn auf dem mit viel Technik und ständigem Lasterverkehr ausgestatteten Betrieb muss man unbedingt gesehen und geschützt werden. Wir sahen uns zunächst die Lagerhalle an, wo das Papier aus den Rostocker blauen Tonnen abgeladen und bearbeitet wird. Wir konnten sehen, wie ein Radlader das Papier auf das Fließband packte. In einem anderen Raum wurde durch Mitarbeiterinnen mit der Hand nachsortiert, was nicht zum Papier gehört, z.B. Metalle oder Stofffetzen. Die Frauen arbeiten dort mit geübtem Blick und schneller Hand unter recht harten Bedingungen, deshalb spendiert ihnen das Unternehmen 6 Mal monatlich eine Massage, damit sie wieder Kraft haben. Dann wird alles in Würfel gepresst. Die Ballen wiegen etwa 600 kg und die Arbeiterinnen schaffen am Tag 6-7 Tonnen durch die Papierpresse zu jagen.
Bei lustigen Spielen wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen des Naturschutzbundes getestet, was wir so alles über Müllverwertung wissen. Unser Verpackungsmaterial vom Frühstück musste von uns in die verschiedenen Tonnen (blau, gelb, schwarz) sortiert werden. Wisst ihr, warum eine Pralinenschachtel recht viel unterschiedliches Verpackungsmaterial enthält? Es dient zum Schutz vor Temperaturschwankungen, für die Hygiene, Werbung, Transport und zur Lagerung. Aber muss es wirklich so viel Verpackung sein?
Wir konnten den Arbeitern zeigen, dass wir auch Müll trennen können und auch wissen, warum das so wichtig ist.
Nach einem leckeren Mittagessen konnten wir sagen: Wir haben viele interessante Eindrücke gewonnen und so Einiges dazugelernt. Entsprechend dem Leitsatz des Unternehmens VEOLIA: Verantwortung für Mensch und Umwelt“. Jeder soll persönlich auf die Mülltrennung im alltäglichen Leben achten. Wir werden es jetzt sicher noch bewusster tun.
Ben Laudahn, Maximilian Thomas, Justin-Niklas Heß , Anna Rohmann, Inga Nele Pohl (Klasse 5 II)